Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

DRK 1-15

drk redaktion 62 DRK SERVICETEIL Weltblutspendertag Am 14.06. ist es wieder soweit: der Welt- blutspendertag bringt spendenwillige Menschen zusammen und macht auf eine wichtige gesellschaftliche Verant- wortung aufmerksam – die Verantwor- tung für das Wohl unserer Mitmenschen. Unter dem Motto „Danke, dass du mein Leben rettest“ wird dieser Tag regelmä- ßig genutzt um Blutspender zu ehren und Werbung für das Blutspendesystem zu machen. Vor dreizehn Jahren wurde der besonde- re Tag von der Weltgesundheitsorganisa- tion und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesell- schaften ins Leben gerufen. Seit dem informiert er über die Bedeutung der Blutspende und das damit verbundene soziale Engagement. Jedes Jahr ehrt das DRK an diesem Tag Blutspenderinnen und Blutspender aus Deutschland im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in Berlin und macht mit verschiedenen Aktionen auf den Weltblut- spendertag aufmerksam. Auch die Ortsvereine und Kreisverbände in Sachsen haben an diesem Tag ver- schiedene Veranstaltungen geplant. Nä- heres dazu erfahren Sie auf den Websei- ten ihres regionalen DRK. Wussten Sie eigentlich? Der 14. Juni wurde speziell ausgewählt, da an diesem Tag im Jahr 1868 Karl Land- steiner geboren wurde. Er war der Entde- cker der verschiedenen Blutgruppen und stellte 1901 fest, dass die Blutübertragung von unterschiedlichen Blutgruppen zu ei- ner Verklumpung des Blutes führen kann. Für diese wissenschaftliche Leistung er- hielt er im Jahr 1930 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. Qualifizierungsoffensive in Pflegeberufen Angesichts der demografischen Entwick- lung verschärft sich der bundesweite Fachkräftemangel in der Altenpflege zu- nehmend. Die erfreulicherweise steigen- de Lebenserwartung der Menschen führt auch zu einem Ansteigen des Pflege- und Unterstützungsbedarfes. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Schulabsol- venten. Um den Fachkräftemangel in der Altenpflege zu bekämpfen, hat das Deut- sche Rote Kreuz deshalb gemeinsam mit anderen Verbänden und Bundesministeri- en vor drei Jahren die „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege“ ge- startet. Diese soll bis Ende 2015 laufen und verstärkt auch Hilfskräfte, Berufsrück- kehrer und Quereinsteiger zu Fachkräften qualifizieren, beziehungsweise den Eintritt in den Pflegeberuf ermöglichen. In Sachsen laufen im Rahmen der Offensi- ve verschieden Kampagnen. Dazu gehö- ren beispielsweise „Ich liebe meinen Job“ und Teilnahmen an Messen, Infotagen, wie etwa dem „Boys und Girlsday“. Ins- gesamt wendet der Landesverband auch mehr Energie für die Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema in den Einrichtungen auf. Auf politischer Ebene konnte eben- falls Einiges erreicht werden: So soll ab 2016 das Schulgeld für Pflegeberufe ab- geschafft werden. Außerdem steht eine Verringerung der Pflegedokumentation in den Sartlöchern – der Landespflegeaus- schuss und die Einrichtungen warten nur darauf. Das Pflegestärkungsgesetz hilft außerdem allen Pflegebedürftigen in stati- onären und teilstationären Einrichtungen. Desweiteren gab es Lohnsteigerungen bei den tariflich gebundenen Arbeitsplätzen. „Der erste Ausbildungspakt in der Alten- pflege zeigt offensichtlich Wirkung“, sagt die DRK-Vize-Präsidentin, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. „In den ver- gangenen beiden Jahren haben rund 14 Prozent mehr Bewerber eine Ausbildung oder Umschulung aufgenommen. Insge- samt sind das fast 27.000 Bewerbern und damit so viele wie noch nie zuvor.“ Das Deutsche Rote Kreuz betreibt bun- desweit mehr als 500 Altenpflegeheimen, 500 ambulanten Pflegediensten und 35 Altenpflegeschulen. Somit hat es einen erheblichen Anteil am Anstieg der Aus- bildungszahlen. Im Rahmen einer DRK- internen Befragung gab die Mehrheit der DRK-Einrichtungen an, dass sie die Zahl der Ausbildungsplätze erhöht hat oder dies in naher Zukunft plant. Auch die Mehrheit der DRK-Altenpflegeschulen und -Bildungsstätten plant eine Auswei- tung der Schulplätze bzw. hat dies bereits realisiert.Foto: Andre Zelck, DRK Erste-Hilfe-App Wie war das noch mal mir der stabilen Seitenlage? Wer sich bei Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht ganz sicher ist, kann sich ab sofort nicht nur für das iPhone, sondern auch für Android-Smartphones die Erste-Hilfe- App herunterladen. Die App ist für 89 Cent im App Store oder im Google Play Store erhältlich. Dennoch ist ein regelmäßiger Erste-Hilfe- Kurs zu empfehlen.

Seitenübersicht