16 DRK VOR ORT drk kreisverband dippoldiswalde Auszeichnung für Kameraden aus unserem Landkreis Der DRK-Landesverband Sachsen lud nach Leipzig ein – mehrere Kameraden aus Dippoldiswalde wurden dabei ge- ehrt. Der traditionelle Neujahrsempfang des DRK-Landesverband Sachsen fand am 24. Januar statt. Landesbereitschaftslei- ter Dr. Georg Förster ehrte ehrenamtliche Mitglieder aus ganz Sachsen. Unter anderem wurde Thomas Kisch- kel vom DRK-Ortsverein Dippoldiswal- de mit der Verdienstmedaille des Lan- desverbands für seine ehrenamtlichen Leistungen ausgezeichnet. Weitere vier Kameraden aus dem Kreisverband Dip- poldiswalde konnten das Leistungsab- zeichen in Bronze des entgegen neh- men. Die ehrenamtliche Arbeit, welche alle Mitglieder sämtlicher Ortsvereine des Kreisverbandes leisten, ist eine Be- reicherung für die gesamte Bevölkerung des Landkreises Sächsische Schweiz– Osterzgebirge. Ihre Leistungsfähigkeit konnten die ehren- amtlichen Helfer aus Dippoldiswalde in Einsätzen, wie kürzlich in Freital und Pirna unter Beweis stellen. Zu beiden Einsatz- orten wurden die Kameraden gerufen um Notunterkünfte zu errichten, Evakuierun- gen durchzuführen und im Weiteren die Verpflegung der Betroffenen zu gewähr- leisten. Sie sichern so die Einsatzbereit- schaft und Handlungsfähigkeit der einzel- nen Bereitschaften. Genau aus diesem Grund, sind die eh- renamtlichen Mitglieder ein unersetzba- rer Teil des Katastrophenschutzes. Sachsens erste Notfallsanitäter Am 22.03.2013 stimmte der Bundesrat, dem vorher im Bundes- tag verabschiedeten Gesetz des Notfallsanitäters (NotSanG) zu. Der DRK Kreisverband Dippoldiswalde stellte zum 01.09.2014 zwei Auszubildende ein. Im Gegensatz zu dem bisherigen Berufsbild des Rettungsassis- tenten wird die Ausbildungszeit des Notfallsanitäters (NfS) drei Jahre betragen. Auch handelt es sich in dieser Zeit nicht nur um eine rein schulische Ausbildung wie bisher, sondern um Aus- bildung, die in Blöcken absolviert wird. Bestandteile sind un- ter anderem die Ausbildung auf einer Rettungswache sowie in Krankenhäusern und in einer dafür zugelassenen Rettungsdienst- schule. Die Auszubildenden erhalten auch Einblicke in die Arbeit von Bergwacht, Wasserwacht und anderen interdisziplinären Be- reichen. Hervorzuheben ist, dass der zukünftig fertig ausgebildete Notfallsanitäter kein Ersatz für einen Notarzt ist. Jedoch gehören invasive Maßnahmen am Patienten nicht länger zur Notfallkom- petenz. Der Notfallsanitäter, führt nach der Ausbildung alle Maß- nahmen im Rahmen seiner Regelkompetenz aus. Dies schafft eine größere Rechtssicherheit, welches schlussendlich dem Pati- enten zu Gute kommt. Sachsens erste Notfallsanitäter Thomas Kischkel vom Ortsverein Dippoldiswalde sowie weitere vier Kameradinnen und Kameraden (Foto links unten) wurden für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet. Foto: KV Dipps