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DRL Leip. 2-14

drk krankenhäuser sachsen 04 DRK VOR ORT ZENTRALE STERILGUTVERSORGUNG EINGEWEIHT Einmaliger Besichtigungstermin vor Inbetriebnahme Seit dem 17. Mai ist die neue Zentrale Sterilgutversorgungsab- teilung (ZSVA) am Standort Chemnitz-Rabenstein in Betrieb ge- gangen und versorgt nun die beiden Häuser DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein und DRK Krankenhaus Lichtenstein. Der eigens dafür errichtete zweigeschossige Anbau umfasst eine Grundfläche von insgesamt rund 650 qm. Der Arbeitsbereich befindet sich auf 325 qm. Technikräume, Umkleideräume, und Lagerflächen beanspruchen weitere 320 qm. Die ZSVA ist ver- antwortlich für die Reinigung/Desinfektion, Kontrolle/Funktions- prüfung/ Pflege, Verpackung/ Kennzeichnung, Sterilisation und er- neute Bereitstellung von Medizinprodukten im Krankenhaus. Dies erfordert ein hohes Maß an Qualität und stetige Anforderungen an die Mitarbeiter. Die Abteilung untersteht der DRK Klinikservicege- sellschaft Sachsen mbH (KSG), der Tochtergesellschaft der DRK Gemeinnützigen Krankenhaus GmbH Sachsen. 15 Mitarbeiter stellen mit sieben Reinigungs- und Desinfektions- geräten, einer Großkammeranlage und drei Sterilisatoren die Auf- bereitung von Medizinprodukten für die zwei DRK Krankenhäuser (Chemnitz-Rabenstein und Lichtenstein) und die angegliederten Ärztehäuser (einschließlich der Arztpraxen) sicher. Weiterhin wer- den die Dienstleistungen auch für externe Kunden angeboten. Die Versorgung des DRK Krankenhauses Lichtenstein erfolgt mit Spezialtransportern. Hierfür wurde zudem eine zusätzliche Logis- tik entwickelt. Die Sterilgutaufbereitung war von Anfang an ein fester Bestandteil der beiden Krankenhäuser, bislang erfolgte sie jeweils vor Ort an beiden Standorten. Die Zentralisierung an einem Standort wurde jedoch erforderlich, da aufgrund höheren Bedarfs beide Abteilungen an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen waren. Durch ein Ansteigen der OP-Zahlen einerseits und Erwei- terungen des Leistungsspektrums einzelner Fachbereiche ande- rerseits musste schon allein die Grundfläche erhöht werden. Ein weiterer Vorteil ist die Optimierung der Medientechnik, wie VE- Wasseraufbereitung, Lüftungstechnik, Bereitstellung elektrischer Leistung, technische Druckluft etc. Diese wird nun nur noch an einem Standort bereitgehalten. KLINIKERWEITERUNG Mehr Platz für Frauen Der neue Anbau der Frauenklinik des DRK Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein – eine circa 10-monatige Baumaßnahme mit einer Investitionssumme von 2 Millionen Euro – wurde Mitte des Jahres 2014 in Be- trieb genommen. Auf einer Gesamtfläche von knapp 600 qm entstanden vier Eta- gen. Im 2. Obergeschoss sind vier Patien- tenzimmer mit acht Betten, im 1. Oberge- schoss zwei Komfort-Patientenzimmer mit zwei Betten, ein Lagerraum, ein Untersu- chungszimmer und ein Bereitschaftszim- mer für Ärzte entstanden. Im Erdgeschoss befinden sich nun zwei neue Geburtensäle mit Wellnesscharak- ter, ein neuer Eingriffsraum (Kreißsaal-OP) mit Schleuse und ein Reanimationsraum. Im Untergeschoss stehen ein Hörsaal/Se- minarraum mit 60 Plätzen, Toiletten und Technikräume zur Verfügung. Die Erweiterung war aus Platzgründen drin- gend notwendig geworden. „Die Geburten- zahlen sind in den letzten 20 Jahren stetig gestiegen. Inzwischen verzeichnen wir über 1.000 Geburten pro Jahr mehr als damals, 1994. Unser Erfolg ist die Vermittlung von Sicherheit und Geborgenheit. Dazu gehört unter anderem auch ausreichend Raum“, begrüßt der Leitende Oberarzt der Ge- burtshilfe, Dr. med. Gunter Leichsenring, den Erweiterungsbau, der direkt an den ersten Anbau von 1998 angrenzt. Doch nicht nur werdende Mütter werden in der Frauenklinik umsorgt. Frauen jeden Alters finden hier einen kompetenten Partner. „An unserer Klinik hat sich das wiederholt zertifizierte Beckenbo- denzentrum für urogy- näkologische Erkran- kungen etabliert. Auch das wiederholt zertifi- zierte Mammazentrum wird in hohem Maße frequentiert“, erläutert Chefarzt Dr. med. Jens Schnabel. „Im Gynä- kologischen Krebs- zentrum führen wir als einzige in der Region bereits seit einem Jahr große Operationen über Bauchspiegelungen durch.“ Das Team der Frauenklinik besteht derzeit aus einem Chefarzt, vier Oberärzten, sechs Fachärz- ten, neun Assistenzärzten, 17 Hebammen und 48 Schwestern. Die Geburtshilfesta- tion verfügt über 21 Planbetten für ca. 1.600 Patientinnen jährlich. 27 Planbetten hat die Gynäkologiestation, ca. 2.000 Patientinnen pro Jahr werden hier stationär behandelt. Der neue Anbau der Frauenklinik – rechts im Bild Sylvia Fuhrmann (rechts), die Leiterin der ZSVA, führte zur Eröffnung Gäste durch die neue Anlage. Fotos: Krankenhaus

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