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12 DRK SERVICETEIL drk redaktion BERGWACHT Ski heil in der Tourismusregion Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts trat der Skisport, von Nor- wegen aus kommend, seinen Triumphzug durchs winterliche Deutschland an. Auch den Mittelgebirgen Sachsens wurde seit- dem gern und schnell die Piste hinuntergeschlittert – z. T. bis sich die Bretter oder schlimmer noch, die Knochen, bogen. Für die Bergwacht war es damit vorbei mit der Winterruhe. Vor allem in den touristischen Regionen passieren fast täglich Unfälle, die den Einsatz der Spezialisten erfordern. „Wir werden im Jahr zu etwa 150–200 Einsätzen gerufen“, er- klärt Axel Werthmann, Vorsitzender des Kreisverbands Dippoldis- walde und ehrenamtlich als stellvertretender Abschnittsleiter der Bergwacht im Osterzgebirge unterwegs. „Wir bekommen bei der Winterrettung viel zu sehen. Oft ist es nur etwas Kleines, aber 30–40 Fälle müssen wir an den Rettungsdienst weitergeben, weil die Verletzungen besonders bei der Ski-Abfahrt zu schwer sind.“ Da immer wieder neue Sportarten in Mode kommen oder sich die bekannten wandeln, müssen die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuz mit der Zeit gehen. „Gerade geht der Trend zu Ski-Wanderungen“, sagt Abschnitts- leiter Werthmann. „Das ist zwar etwas fürs flache Gelände, aber gerade die Senioren überschätzen dabei ihre Leistungsfähigkeit. Herz-Kreislauf-Probleme sind dann die Folge und der Rettungs- dienst muss von der Bergwacht, zum Teil durch tief verschneites Gebiet, an den Unfallort gebracht werden. Eine Re-Animierung di- rekt auf dem Motorschlitten wäre dabei auch nicht das erste Mal.“ Jeden letzten Freitag im Monat ist deshalb Fortbildung angesetzt um die Technik im Ernstfall zu beherrschen. Denn obwohl sich die Winterurlauber zu allererst einen unfallfreien Urlaub wünschen, wollen sie im Fall der Fälle auch kompetente Hilfe. Und vom gu- ten Ruf der DRK-Bergwacht profitiert am Ende auch der Touris- mus in der Region. Axel Werthmann sagt: „Wir merken das hier sehr deutlich an der guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Die wissen, was sie an uns haben und wir enttäuschen das Ver- trauen nicht.“ Selbstbestimmt bis zum Schluss Der Verlust eines Angehörigen trifft jeden von uns schmerz- haft. Aber nicht nur die emotionale Belastung, auch die Kosten für eine würdevolle Bestattung wiegen in solchen Momenten schwer. Seit der Streichung des gesetzlichen Sterbegeldes müssen die Angehörigen einen hohen Beitrag aus eigener Tasche zahlen. Denken Sie jetzt an später. Absicherung für den letzten Weg. Mit dem IDEAL SterbeGeld in Kooperation mit: AXA Generalvertretung Grit Schmidt Nordstraße 16, 04552 Borna Tel.: 03433 201848, Fax: 03433 201850 grit.schmidt@axa.de Retten im schwierigen Gelände will geübt sein. Fotos: Bergwacht Osterzgebirge Mit dem Motorschlitten über verschneite Pisten – manchmal ist das die einzige Möglichkeit. Die Bergwacht beim winterlichen Training. Tel.: 03433201848, Fax: 03433201850

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